Kassel - Das war mein Haus am Ständeplatz
Herausgegeben von Wolfram Boder
112 Seiten, 20 Abb., 13,2 x 21 cm, fadengeheftetes Hardcover
ISBN 978-3-8313-2455-2
Inge Zumbach schildert die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend in ihrem Elternhaus am Kasseler Ständeplatz 9 bis zu seiner Zerstörung im Bombenhagel des 22. Oktobers 1943. Die Autorin lenkt dabei den Blick auf das Alltagsleben der Hausbewohner und lässt so das alte Kassel noch einmal unmittelbar erfahrbar und sichtbar werden. Doch Zumbachs Buch handelt nicht nur von der Geschichte eines einzelnen Hauses, sondern liefert eine hautnahe Kulturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Dabei sind es hier die ganz normalen Menschen, die in ihrem sozialen Gefüge gezeigt werden. So wird nicht nur ein verbranntes Haus, sondern mit ihm auch eine untergegangene Stadt und das Lebensgefühl einer ganzen Epoche wieder lebendig.
Inge Zumbach
Die Journalistin Inge Zumbach, vielen nordhessischen Radiohörern noch bekannt durch ihre Theater- und Opernkritiken im Hessischen Rundfunk, war eine der ersten Zeitungsredakteurinnen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Später arbeitete sie für den Rundfunk in ihrer Heimatstadt Kassel. Heute lebt sie in München.Wolfram Boder
Der Kasseler Musikwissenschaftler Dr. Wolfram Boder (zahlreiche Werke zu Louis Spohr und zur Kasseler Musikgeschichte) hat das Buch „Das war mein Haus am Ständeplatz“ seiner Großtante Inge Zumbach lektoriert, mit Bildern versehen und herausgegeben. So entstand ein Lese- und Bilderbuch, das für jeden kulturgeschichtlich Interessierten einen aufregenden Blick in das Alltagsleben des alten Kassel bietet.