Gelsenkirchen in den 50er-Jahren
     

Gelsenkirchen in den 50er-Jahren

Die Stadt der tausend Feuer

Historischer Bildband
Oktober 2020

96 Seiten, 22,8 x 24,5 cm, fadengeheftetes Hardcover, zahlr. S/w-Fotos

ISBN 978-3-8313-3294-6

19,90 €

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In Gelsenkirchen hatte der Zweite Weltkrieg ein Trümmermeer hinterlassen. So waren die 50er-Jahre geprägt vom Wiederaufbau der Stadt und der Schaffung neuen Wohnraums, von Aufbruch und Maloche. In der „Stadt der tausend Feuer“ spielten die Kohle- und Stahlindustrie eine zentrale Rolle, aber auch die Bekleidungsindustrie gewann an Bedeutung und schuf Arbeitsplätze für Frauen. Dennoch spiegeln die 1950er-Jahre in Gelsenkirchen vor allem eine männlich geprägte Arbeits- und Lebenswelt wider. Die brutalen Arbeitsbedingungen im Bergbau und der Hüttenindustrie erzeugten ein Solidaritätsgefühl unter den Kumpels. Das findet seinen Ausdruck auch im Schalker Vereinslied:
Tausend Feuer in der Nacht / Haben uns das große Glück gebracht / Tausend Freunde, die zusammenstehn / Dann wird der FC Schalke niemals untergehn.
Zerstreuung vom harten Arbeitsalltag fand man aber nicht nur im Fußball. Der Trab- und Galopprennsport blickte auf eine lange Tradition zurück und zog viele Zuschauer an.
Mit steigendem Wohlstand nahm auch die Motorisierung in der Stadt zu und das Freizeit- und Konsumverhalten veränderte sich spürbar. Es ging wieder aufwärts im Gelsenkirchen der 50er-Jahre.

Dieter Host (Autor), Institut für Stadtgeschichte (Hrsg.)

Dieter Host (Autor), Institut für Stadtgeschichte (Hrsg.)

Dieter Host, 1954 in Gelsenkirchen geboren, hat an der Ruhr-Universitt Bochum Geschichte studiert und ist seit 1989 Mitarbeiter im Institut für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen.

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