Geschichten aus dem alten Heidenheim
Älles Knöpfleswäscher
Geschichten und Anekdoten
Februar 201180 Seiten, 13,2 x 21 cm, fadengeheftetes Hardcover, zahlr. schw.-w. Fotos
ISBN 978-3-8313-1968-8
Die Heidenheimer sind für die anderen Älbler um sie herum die "Knöpfleswäscher". Weil sie, so heißt es, wenn ihnen ihr Vesper in den Dreck fällt, dieses nicht etwa der Mülltonne überantworten, sondern nach Hause gehen, ihre Knöpfle (Hefeteigklöße: Leibspeise vieler Schwaben) dort sauber waschen und danach mit Behagen verzehren. So die Ur-Sage über die Heidenheimer. Es gibt viele weitere Geschichten zu erzählen, z. B. von Chinesen, Japanern und anderen Siedlern oder den Gerüchen Heidenheims, an die sich noch mancher erinnern kann, der als Kind in den 30er-Jahren in der Stadt aufwuchs. Bis heute erzählt man sich von einem Eigenbrötler, genannt Benzaschorsch, und dem Totengräber Sappers Schorsch, beide echte Heidenheimer Originale. Erinnern Sie sich noch an den Warnruf "d'r Wedl kommt!", den Graben, der heute in der Unterwelt verschwunden ist?
Lassen Sie sich vom Autor in eine Zeit entführen, als die Heidenheimer Arbeiter frühmorgens in die "Württembergische Cattun Manufaktur" strömten, sich die Brenz in den buntesten Farben präsentierte und die Kinder noch "Rossbollen" einsammelten.
Klaus-Peter, Preußger
Klaus-Peter Preußger wurde 1952 in Heidenheim an der Brenz geboren. In Stuttgart absolvierte er sein Studium des Bibliothekswesens. Seit 1979 ist er als Stadtbibliothekar bei der Stadt Heidenheim tätig, seit Mitte der 90er-Jahre auch als Personalrat. Seit Anfang der 80er-Jahre beschäftigt er sich intensiv mit dem Medium Fotografie, daraus resultieren bisher über 50 Einzel- und Gruppenausstellungen, zahlreiche Publikationen sowie Lehr- und Rezensententätigkeit bei der deutschen Lektoratskooperation.